Know-how & Insights

Heute wollen wir euch einen Einblick in den zentralen Steuerungsmechanismus der Beleuchtung geben. Die verschiedenen technischen Anlagen, welche in den Schauhöhlen zum Einsatz kommen, sind meist unterschiedlich komplex und reichen von einfachen analogen Anlagen bis hin zu komplizierten SPS gesteuerten Systemen.

Die zentrale digitale Steuerung der Beleuchtung und Elektroanlage gehört eigentlich zu den HiEnd Lösungen, welche in unterirdischen Anlagen vermehrt angewendet wird.

Was benötigt man für eine solche Lösung? Da gibt es 5 Faktoren!

1. Ein Netzwerk:

Da ein Kupfernetzwerk für untertage nicht die optimale Lösung darstellt, werden überwiegend LWL Netzwerke verwendet.

2. SPS Steuerung:

Die Unterverteiler sollten mit den entsprechenden SPS Mimiken verbaut werden. Phoenix Contact oder Wago sind die geläufigsten Anbieter für diese.

3. TAB:

Um das Ganze aber steuern zu können, benötigt man ein Gehirn, also einen Hauptcontroller und eine zentrale Steuerung, welche wir das TAB nennen. Der Hauptcontroller ist in diesem TAB installiert und verwaltet alle Prozesse innerhalb der Anlage.

Aller guten Dinge sind drei, also haben wir alle Komponenten damit die Anlage laufen kann, oder? Noch nicht ganz, denn man benötigt noch zwei weitere Aspekte!

4. Logischer Aufbau:

Der logische Aufbau der Anlagensteuerung: Ein Konzept ist stets wichtig, folglich sollte man sich überlegen wie die Beleuchtung zu schalten ist und das ganze einmal durchplanen und ein Konzept entwickeln.

5. Das wichtigste kommt zum Schluss:

Das wichtigste kommt zum Schluss – die Programmierung: Für einen reibungslosen Ablauf muss die passende Software zur verbauten Hardware verwendet und objektspezifisch programmiert werde – wir verwenden überwiegend MODBUS dafür. Das Programmieren einer durchschnittlichen Anlage kann bis zu 4 Woche Zeit in Anspruch nehmen, die Ergebnisse jedoch können sich mehr als sehen lassen!